Social Media Marketing und sein Nutzen

Social Media oder das Social Networking umfasst eine Reihe von digitalen Technologien, die ermöglichen, dass Nutzer mediale Inhalte selbst gestalten und untereinander austauschen. Immer mehr Unternehmen versuchen auch hier ausgeklügelte Marketingstrategien zu entwickeln, um erfolgreiche Kundenakquise zu betreiben. Dabei bietet die Social Media viele Vorteile für Unternehmen, u.a. die unkomplizierte Kundennähe und die einfache und meist günstige Werbemöglichkeit.

Social Media ist nicht mehr wegzudenken

Die gemeinsame Herstellung und Austausch von Inhalten über digitale Kanäle wird auch Web 2.0 genannt. Dieser Begriff bezieht sich auf einen veränderten Gebrauch des Internets, da er die interaktiven Nutzungsarten von dem alten Web 1.0 abgrenzt, wo die Konsumenten die bereitgestellten Inhalte passiv nutzten. Die Entwicklung von sozialen Medien wandelt die traditionelle „one to many“ Monologe der Massenmedien in „many to many“ sozial-mediale Dialoge. Die Medieninhalte werden nicht mehr nur von wenigen Medienunternehmen hergestellt und über das Internet veröffentlicht, sondern auch von zahlreichen Nutzern, die sich untereinander vernetzen. Dadurch entwickelt sich der Benutzer von einem Konsumenten zu einem Produzenten. Benutzer können aktiv und öffentlich einsehbar kommunizieren und mit anderen in den Dialog treten. Als Kommunikationsmittel können Text, Bild, Audio oder ebenfalls Video – unterstützt von interaktiven Anwendungen – verwendet werden.

Die soziale Revolution der letzten Jahre hat die sozialen Medien zu einem festen Bestandteil unserer Internetkultur und Gesellschaft gemacht, nicht zuletzt durch die geringen Eintrittsbarrieren. Die Produktionsprozesse sind relativ einfach, die Kosten sind niedrig und die nötigen Werkzeuge stehen jedem Benutzer zur Verfügung. Durchschnittliche technische Kenntnisse und allgemeine Anwendungserfahrung genügen, um Informationen auf dem Web zu verteilen. Die Medieninhalte, die im Fall von Web 2.0 als User Generated Content bezeichnet werden, können leicht veröffentlicht und verbreitet werden.

Social Media als Marketing-Trend

Facebook, Twitter, YouTube, Google Plus, XING, Pinterest – sind alle Bestandteile der Welt des Web 2.0 Systems. Obwohl die Web 2.0 Methoden etwa 15 Jahre alt sind, erst vor einigen Jahren die Unternehmungen damit begonnen, das Geschäftspotenzial der sozialen Medien auszunutzen. Die Technik der Social Media erfordert neue Kompetenzen, damit sich die Firmen erfolgreich in sozialen Medien bewegen können. Und mittlerweile hat jedes größere Unternehmen bereits seine sozialen Profile, um dadurch mehr Aufmerksamkeit, mehr Kundennähe und mehr Kundenbindung zu bekommen.

Die Verbreitung von Web 2.0 kann auch als eine Veränderung in der Geschäftswelt betrachtet werden. Jedes noch so kleine Unternehmen sollte auch die Kommunikationsmöglichkeiten im Social Web entdecken und nutzen. Die Leute sprechen im Web nicht nur über gesellschaftliche Themen, sonder auch über Produkte. Deshalb wird im Marketing versucht, Benutzer zu motivieren, Webseiten mit zu gestalten und dadurch Brand Loyality und Verkäufe zu steigern. Dazu soll eine komplette Social Business Strategie ausgearbeitet und ein angemessenes Budget bereitgestellt werden.

Das kann mit der Eröffnung einer Unternehmensseite auf Facebook oder Twitter angefangen werden. Facebook und Twitter stellen heutzutage die größten sozialen Kommunikationskanäle dar. Die Anzahl von Facebook Fans, Likes und Kommentaren kann sogar indirekt die Platzierung in Suchmaschinen beeinflussen. An erster Stelle steht aber der offene Dialog mit den Konsumenten. Daneben sind nützliche Inhalte und Mehrwerte die wichtigsten Gründe, weswegen sich Fans und Follower mit Ihnen verbinden und so regelmäßig Ihre sozialen Unternehmensprofile aufsuchen. Die meisten Besucher möchten Rabatte und spezielle Angebote erhalten, und soziale Medien bieten dafür das perfekte Medium.

Wie ist ein soziales Profil aufgebaut?

In Ihrem sozialen Profil sollen die Basis-Informationen über die Firma, über das Produkt oder die Dienstleistung vorgeführt werden. Ein Profilbild sowie zumeist auch ein Hintergrundbild sind unentbehrlich. Es ist auch wichtig, dass Sie das Impressum vollständig nennen und ein Link zur primären Webseite eingegliedert wird. Dabei bieten einige soziale Profile wie z.B. Facebook oder Google Plus seperate Tabs, wo Sie Ihre Impressumsangaben hinterlassen können. Wichtig ist nur, dass der Besucher nicht mehr als zwei Klicks benötigt, um das Impressum aufzurufen. Eine „Über uns” – Seite und die kurze Vorstellung der Mittarbeiter ist auch empfehlenswert. Es ist auch mittlerweile möglich verschiedene Profile, ob Twitter-Account oder YouTube Kannal oder Facebook Page miteinander zu verbinden. Wird somit ein Facebook-Post getätigt, wird auch Ihr Twitter-Kanal darüber einen Tweet veröffentlichen. Die Erstellung solcher Profile ist meist nicht schwierig oder kompliziert. Trotzdem empfiehlt sich spezielle Agenturen mit solch einer Erstellung zu beauftragen, da diese zusätzlich zum gestalterischen Können auch über rechtliche Aspekte genau informiert sind.

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