Das Auge surft mit: Professionelles Webdesign bei Onlineshops wird immer wichtiger

Der elektronische Handel (E-Commerce) hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung hinzugewonnen. So werden heute immer mehr Produkte und Dienstleistungen über das Internet verkauft. Neben dem eigentlichen Angebot bestimmt dabei nicht selten in erster Linie das Design der Internetpräsenz über den Erfolg bzw. Misserfolg eines Onlineshops. Doch was zeichnet ein gutes Webdesign eigentlich im Detail aus?

Warum wird der Bereich E-Commerce immer wichtiger für Händler?

Das allgemeine Einkaufsverhalten hat sich in den letzten Jahrzehnten drastisch gewandelt. Während sich die Menschen früher in aller Regel beim Fachhändler vor Ort Waren gekauft haben, nutzen viele heute das Internet für diesen Zweck. So ist das Einkaufen per PC, Tablet oder Smartphone nicht nur besonders komfortabel, sondern bieten gleichzeitig noch viele weitere Vorteile. Im Vergleich zu Filialen ist die Auswahl an unterschiedlichen Waren bei Online-Händlern normalerweise deutlich größer. Weiterhin sind die Produkte im Internet in vielen Fällen sogar etwas günstiger zu haben. Aufgrund der großen Beliebtheit zählt die Bereitstellung eines Onlineshops mittlerweile für eine ganze Reihe von Händlern zur absoluten Pflichtaufgabe. Hinzu kommt, dass der Betrieb eines Onlineshops im direkten Vergleich weniger kosten- und personalintensiv ist als beispielsweise ein klassisches Ladengeschäft. Auf diese Weise sind Onlineshops für Unternehmen eine einfache und äußerst effiziente Methode, um den eigenen Vertrieb deutlich anzukurbeln.

Welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang das optische Design?

Ob ein Onlineshop von den Besuchern angenommen wird oder nicht, ist nicht selten von der Gestaltung und Nutzerfreundlichkeit der Website abhängig. So muss die Onlinepräsenz nicht nur ansprechend und interessant wirken, sondern gleichzeitig auch zielführend in ihrer Funktion sein. Beispielsweise ist selbst der schönste Onlineshop nicht besonders nützlich, wenn der Kunde am Ende doch nichts bestellt, weil er mit dem Handling überfordert ist. Hier spielt insbesondere der strukturelle Aufbau eine wichtige Rolle. Grundsätzlich sollte der Kunde mit nur wenigen Klicks das gewünschte Produkt finden können und sich nicht in verwirrenden Kategoriebäumen oder Bestellprozessen verlieren. Da Produkte beim Einkauf im Internet nicht in die eigene Hand genommen werden können, müssen diese zudem visuell eindrucksvoll in Form von hochwertigen Bildern oder gar Videos präsentiert werden. Auch hier ist es wichtig, dass ein gesunder Kompromiss zwischen Bild- und Textanteil gefunden wird.

Was zeichnet modernes Webdesign im Detail aus?

Neben einer intuitiven Benutzeroberfläche ist es von großer Bedeutung, dass der eigene Onlineshop optisch nicht überladen wirkt. Um dies zu vermeiden, sollte das Design stets an die eigenen Produkte angepasst werden. Grundsätzlich gilt, dass je farbenfroher die Produkte, umso schlichter sollte das optische Design ausfallen. Auf diese Weise lässt sich die Aufmerksamkeit gezielt auf die angebotenen Waren lenken. Bei farbarmen Produkten ist es hingegen besser, wenn die Optik des Onlineshops viele Farben enthält. Da mittlerweile ein großer Teil aller Kunden mit Mobilgeräten im Internet surft, ist die Kompatibilität der eigenen Website mit mobilen Endgeräten heute ein bedeutsamer Faktor. Der Fachmann spricht hier auch vom responsiven Webdesign.

Welche Fehler sollten Händler unbedingt vermeiden?

Bei der Erstellung eines Onlineshops gibt es gleich eine Vielzahl von Stolpersteinen. Ein absolutes No-Go ist beispielsweise die Überforderung mit zu viel Inhalt. Während umfangreicher Content bei vielen reinen Informationsseiten positiv zu bewerten ist, kann dieser bei Onlineshops manchmal kontraproduktiv sein. Hier ist es wichtiger alle wesentlichen Informationen kurz und prägnant in den ersten Sätzen zu präsentieren. Weiterhin sollte es vermieden werden, dass der Kunde sich durch zahlreiche Menüs kämpfen muss, um letztendlich zum gewünschten Produkt zu gelangen. Ein sogenanntes Mega-Menü, in dem Kategorien und deren Unterpunkte gemeinsam dargestellt werden, eignet sich hier deutlich besser. Um Fallstricke dieser Art zu vermeiden, ist neben externen Dienstleistern auch die Förderung von talentierten IT-Fachkräften im eigenen Unternehmen eine der erfolgversprechendsten Lösungen, damit der Onlineshop immer auf dem aktuellen Stand der Technik bleibt.

Was gibt es abschließend zum Thema zu sagen?

Der alte Satz „Das Auge isst mit“ behält auch im Bereich des Webdesigns seine allgemeine Gültigkeit. So sollte das Webdesign von Onlineshops im Vorfeld sorgfältig geplant werden und einem klar strukturierten Aufbau folgen.

Das Auge surft mit: Professionelles Webdesign bei Onlineshops wird immer wichtiger

Autor des Gastartikels ist Dalia Das

Dalia Das ist Gründerin von „neue fische“ in Hamburg. Dabei handelt es sich um einen Anbieter rund um das Thema IT-Weiterbildung in den Bereich Webdevelopment und Datascience. Auch spezielle Kurse für Soldaten, Studienabbrecher und Frauen werden dort angeboten.

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