Mit Partnerprogrammen Geld verdienen

Die Idee im Internet Geld zu verdienen hat wohl jeder schon einmal gehabt und das das möglich ist wurde tausendfach bewiesen. Partnerprogramme, also das sogenannte Affiliate Marketing macht es auf relativ einfache Art möglich. Kurz gesagt funktioniert es so, dass die Besucher der eigenen Webseite auf die Webseite eines fremden Onlineshops ( also der Partnerseite ) geleitet werden, dort dann etwas kaufen und man selber dafür eine Provision bekommt. Partnerprogramme sind eine sehr einfache Lösung, wenn es darum geht Geld mit der eigenen Homepage zu verdienen und bieten einige Vorteile.

Was genau sind die Vorteile der Partnerprogramme?

Während man bei anderen Werbeformen auf der eigenen Seite lediglich ein paar Cent verdient, kann man bei Partnerprogrammen mit wenigen Käufen der Besucher ernsthafte Einnahmen erzielen. Dies ist besonders für Webseitenbetreiber interessant, die nicht über Hunderte von Besuchern jeden Tag verfügen. Das geschickte Platzieren von Bannern, Links oder Beiträgen von Partnerprogrammen wird auch von Besuchern der Webseite nicht als so störend wahrgenommen wie zum Beispiel das Einbinden von vielen Werbebannern auf der eigenen Seite, die mit dem eigentlichen Thema der Webseite nichts zu tun haben. Ein Blog über Italien Reisen zum Beispiel kann Italien Reiseführer in Buchform auf seiner Webseite anbieten und erhält dafür pro verkauftem Exemplar vom Buchhändler eine Provision. Eine Webseite zum Thema Goldmünzen kann Werbelinks zu Münzhändlern einbinden und erhält – sofern der Besucher dann dort etwas kauft – ebenfalls ein Provision. Da sehr viele Firmen Partnerprogramme anbieten, lässt sich für nahezu jede Webseite ein passendes Angebot finden. So kann man am Internethandel mit verdienen ohne eigene Produkte oder Dienstleistungen anzubieten.

Wie laufen Partnerprogramme technisch ab?

Interessant ist bei Partnerprogrammen natürlich der Ablauf zu verstehen, sprich woher kommt der Kunde, wo kauft er etwas ein und wer erhält die Provision für den entsprechenden Kauf. Technisch ist es so umgesetzt, dass der Link des Partnerprogramms, den man auf seiner Webseite einbindet, eine spezielle Kennung hat, die Affiliate ID genannt wird. Wenn der Besucher einer Webseite nun auf diesen Link klickt, um auf die Webseite des Onlineshops aus dem Partnerprogramm zu kommen, wird diese Kennung mit übertragen und der Kauf wird so zugeordnet. Zusätzlich werden diese Informationen auch in einem sogenannten Cookie gespeichert und auf dem Rechner des Kunden abgelegt. Sollte der Kunde also nicht sofort kaufen, sondern erst ein paar Tage später wieder den Shop aufsuchen und dann kaufen, wird dem Betreiber der Webseite, von dem der Kunde ursprünglich kam, dieser Kauf trotzdem vergütet. Der Kauf kann dabei auf zwei Arten vergütet werden. Es gibt entweder einen fixen Betrag pro ausgelösten Kauf oder aber man erhält einen prozentualen Anteil der Kaufsumme. Beide jedoch sind dem Konditionsmodell Pay-Per-Sale zuzuordnen. Zudem existieren noch die Modelle Pay-Per-Click und Pay-Per-View, die aber im Affiliate-Marketing weniger zum Einsatz kommen, und eher bei der Suchmaschinenwerbung eingesetzt werden, sowie das Konditionsmodell Pay-per-Lead, in dem bereits bei Anmeldung o. Kontaktaufnahme eine Provision ausgezahlt werden kann. Ein wichtiger Punkt sind ebenfalls Lifetime-Provisionen: Dabei erhält der Partner nicht nur einmal, sondern dauerhaft Vergütungen auf alle Käufe eines einmal an das Unternehmen vermittelten Kunden. Die Höhe der Folge-Provision kann dabei niedriger als die Einmalprovision sein.

Welche Arten von Partnerprogrammen gibt es?

Partnerprogramme unterscheiden sich im Wesentlichen durch zwei Dinge. Erstens gibt es Unterschiede darin, was der Kunde eigentlich machen muss damit der Webseitenbetreiber eine Provision bekommt. Das kann zum Beispiel der klassische Online-Kauf im Onlineshop sein, es gibt jedoch auch Partnerprogramme, die die Anmeldung zu einem Newsletter, die Teilnahme an einem Preisausschreiben, die Registrierung des Nutzers als Kunden oder ähnliches vergüten. Der zweite Unterschied ist der Partner des Partnerprogramms selbst. Es gibt dabei Firmen, die ein Partnerprogramm nur für ihren eigenen Webshop betreiben und andere Firmen, die sich auf die Vermittlung von Partnerprogrammen an Webseitenbetreiber spezialisiert haben. Diese Firmen, sogenannte Affiliate-Netzwerke, haben meist ein sehr großes Angebot an unterschiedlichen Partnerprogrammen und bieten den Vorteil, dass die Abrechnung aus einer Hand erfolgt, so das eventuelle Mindestauszahlungsgrenzen schnell erreicht werden.

Eine Auflistung der bekanntesten und größten Affiliate-Netzwerke finden Sie in meinem Artikel „Die besten und größten Affiliate-Netzwerke und Meta-Netzwerke 2017“.

Worauf sollte man bei Affiliate Programmen achten?

Wie schon erwähnt sind Partnerprogramme eine tolle Möglichkeit mit der eigenen Webseite Geld zu verdienen. Es gibt dabei jedoch ein paar Dinge zu beachten, um sicher zu gehen, dass die Einnahmen auch wirklich fließen. Das wichtigste ist dabei, dass die Links zum Partnerprogramm wirklich komplett fehlerfrei in die eigene Webseite eingebunden werden. Wenn bei einem Link zu einem Webshop des Partnerprogramms z.B. die Affiliate ID falsch ist, oder fehlt kann der Kunde trotzdem den Partnershop über den Link aufsuchen und dort etwas kaufen, es ist dann jedoch nicht möglich den Kauf dem entsprechenden Affiliate zuzuordnen und daher kann dann keine Provision gezahlt werden. Außerdem sollte man unbedingt darauf achten nur an seriösen Partnerprogrammen teilzunehmen. Leider hat es in der Vergangenheit in diesem Bereich Firmen gegeben, die entweder zugesagte Provisionen nicht gezahlt haben, oder es wurden anstelle des zugesagten Onlineshops andere Inhalte unter dem jeweiligen Link hinterlegt. Seriöse Partnerprogramme zeichnen sich dadurch aus, dass sie schon einige Jahre im Geschäft sind, es viele gute Berichte und Artikel im Internet über sie gibt, die Teilnahme daran immer kostenlos ist und das sie realistische Provisionen bieten.

Aus diesem Grund ist die Nutzung der zuvor angesprochenen Affiliate-Netzwerke sinnvoll. Denn die hier aufgeführten Partnerprogramme haben meist qualitative Vorprüfungen durchlaufen, um ein Teil des Netzwerks werden zu können. Zudem wird die Provision über das Netzwerk ausgezahlt, so dass Sie das Geld auch pünktlich erhalten und nicht darauf warten müssen. Zudem sind meist viele Werbemittel verfügbar, so dass nicht nur Links sondern auch viele Banner in verschiedenen Formaten vorliegen, die eingebunden werden können. Auch bieten solche Affiliate-Netzwerke umfangreiche Statistiken, die eine geeignete Auswahl der Partnerprogramme erleichtern.

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