Beliebte Themen und Fakten rund ums Bloggerleben

Eine neue Infografik zum Thema Bloggen mit dem Titel „Mensch, Blogger“ erschien vor kurzem im Mount Barley Verlag. Ich fand die Ergebnisse sehr interessant und wollte diese samst der Infografik hier vorstellen. Dort finden sich nützliche Infos und Statistiken rund um das Thema Bloggen, allerdings nicht nur was die eigentlichen Tätigkeiten als Blogger angeht, sondern auch interessante Fakten über ihr Privatleben.

Wo und wie bekomme ich Themen für meinen Blog?

Bloggen muss erst einmal gelernt sein. Eines der wichtigsten Themen für Blogger ist, woher man überhaupt die einzelnen Inhalte hernimmt über die im Blog geschrieben werden soll. Die meisten Blogger suchen sich dazu ihre Themen und Inhalte online heraus, also aus anderen Webseiten. Aber auch andere Blogs zählen hierbei zu den Favoriten. Über 50% der Blogger sehen sich auf ähnlichen Blogs um, damit sie ihre Leser auf dem Laufenden halten und um sich zu informieren an welchen Themen die Leserschaft zusätzlich noch interessiert ist.

Laut der Umfrage schreiben viele Blogger allerdings auch über Ereignisse aus dem eigenen Leben, oder suchen sich ihre Infos über soziale Netzwerke, bei denen Facebook im Vergleich zu Twitter mit einem deutlichen Abstand den Vorrang hat. Die wenigsten Resultate stammen aus Online-Foren und Veröffentlichungen im Radio oder TV.

Wer noch keine Ahnung hat, über was man in seinem Blog schreiben könnte, sollte dabei die eigenen Vorlieben und Interessen im Auge behalten, da so gut wie jeder Besucher in der Regel sofort merkt, ob der Verfasser oder Inhaber auch über ein gewisses Know-How über das ausgewählte Thema verfügt oder nicht.
Gegebenenfalls ist ein Redaktionsplan oder ein Themenplan für die Blogorganisation von Vorteil.

Lohnt sich überhaupt ein Redaktionsplan für Blogger?

Wer mit seinem Blog erfolgreich sein möchte, braucht regelmäßig neue und vor allem interessante Inhalte. Ein Redaktionsplan kann deshalb durchaus sehr nützlich sein. Allerdings halten sich laut der Umfrage nur die wenigsten Blogger an einen Arbeitsplan. Ein Redaktionsplan ist aber nur dann nützlich, wenn man seine Themen für die Zielgruppe genau definiert hat. Er hilft Dir bei der Content-Strategie, da Du Dir damit einen guten Überblick verschaffen kannst und für Abwechslung auf Deinem Blog sorgst. Du kannst dadurch den benötigten Zeitaufwand viel besser einschätzen und natürlich auch den organisatorischen Ablauf.

Mit einem Redaktionsplan hast Du die Möglichkeit bestimmte Feiertage oder besondere Anlässe ausnützen und rechtzeitig zu einem bestimmten Zeitpunkt immer aktuelle Themen zu verfassen. Auch die von Bloggern typischen und gefürchteten Blockaden beim schreiben werden durch das Aufstellen von einem gut ausgearbeiteten Redaktionsplan deutlich minimiert.
Wer es also mit seinem Blog ernst meint und damit Geld verdienen möchte, sollte auf jeden Fall mit einem Themenplan oder Redaktionsplan arbeiten um die Seiten in Schwung zu halten.

Wie hoch ist eigentlich die Internetnutzung von Bloggern in ihrer freien Zeit?

Die Internetnutzung ist bei Bloggern auch in ihrer Freizeit sehr hoch, da sie zu über 80% in Sozialen Medien unterwegs sind, auch wenn sie nicht unbedingt auf der Suche nach neuen Themen sind. Im Durchschnitt und als besserer Anhaltspunkt über die Wichtigkeit dieser Aussage ist zu erwähnen, dass ein normaler erwerbstätiger Durchschnittsmensch laut Angaben des Statistischen Bundesamts in Deutschland rund 50% seiner Freizeit in sozialen Netzwerken verbringt. Die höchsten Werte findet man allerdings bei den E-Mails mit über 90% in beiden Fällen, also ein Durchschnittsdeutscher und auch Blogger verbringen diesen beachtlichen Prozentsatz mit dem Senden oder Empfangen ihrer Mails. Einen weiteren Vergleich gibt es hierzu bei den Journalisten, die es laut den Umfragen auf unter 90% schaffen.

Die Nutzung von Online-Banking liegt im Vergleich bei Bloggern ebenfalls viel höher als bei einem Durchschnittsdeutschen oder einem Journalist. 20% Vorsprung ist also ein deutliches Zeichen, dass sich Blogger wesentlich mehr mit Online-Banking befassen. Was die Suche nach Dienstleistungen und Waren im Internet angeht, so liegt hier die Nutzung vorwiegend bei dem Normalbürger, obwohl die Differenz zu den Bloggern mit 6% eigentlich minimal ist.

Erstaunenswert sind allerdings die Statistiken was Video- oder Online-Telefonie angeht. Obwohl sich Blogger vorwiegend im Internet aufhalten, liegen die Ergebnisse bei nur rund 28%, also die gleiche Zeit wie ein erwerbstätiger Durchschnittsmensch. Journalisten nützen übrigens zu 25% Videotelefonie.

Für was geben Blogger privat am meisten ihr Geld aus?

Die meisten Blogger geben ihr Geld für Getränke und Nahrungsmittel aus, gefolgt von Bildung, Freizeit und Kulturangeboten. Außer diesen Produkten oder Rubriken stehen natürlich auch die Unkosten für Internet und Telefon, Gesundheitspflege, sowie die Ausgaben für den Transport, also Verkehr und Fahrzeuge. Haushaltsgeräte werden selbstverständlich auch von Bloggern gekauft, allerdings liegt diese Kategorie zusammen mit Kleidung an der letzten Stelle, weshalb man sich mit gezielter Werbung eher an einen anderen Kundenkreis wenden sollte.
Blogger geben übrigens nur sehr wenig Geld für Zeitungen und Zeitschriften aus, also für Printmedien. Die beste Zielgruppe sind in diesem Falle die Journalisten, was auch bei den Büchern der Fall ist. Wenn Du also auf Deinem Blog Werbung für Bücher, Zeitschriften oder Zeitungen machen möchtest, dann solltest Du Dich eher an deutschsprachige Journalisten halten, da diese im Durchschnitt 10 Euro mehr ausgeben als die Blogger oder der Normalbürger. Die meisten Blogger sind übrigens sehr kooperativ, weshalb auch über 90% Online Produkte bewerben würden, die zu ihren eigenen Inhalten passen.

Nun genug geschrieben, schaut euch die Infografik selbst an. Dort findet ihr auch weitere interessante Statistiken zum Thema Bloggen. (Für volle Größe bitte auf Infografik klicken)

Mensch BLogger
© Mount Barley Publishing

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1 Kommentar

  1. Ich finde, dass ein wenig schade. Im angloamerikanischen Raum sind viel mehr derartige Blogs verbreitet. Ich hoffe, dass sich in dieser Hinsicht in Deutschland noch was tut.

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