Conversion Rate verbessern: 5 einfache Tricks für Einsteiger

Ihr Onlineshop ist eingerichtet und die Besucherzahlen steigen kontinuierlich. Ihr Umsatz erhöht sich jedoch kaum? Wir zeigen Ihnen anschaulich, wie Sie es schaffen Besucher in Käufer umzuwandeln und dadurch die Conversion Rate verbessern.

1. Präsentieren Sie sich im besten Licht

Meistens entscheidet schon der erste Augenblick, ob wir etwas für ansprechend halten oder nicht. Das ist bei einem Onlineshop nicht anders. Deshalb ist es beim Design wichtig, den ersten guten Eindruck zu hinterlassen. Ist der Besucher von Ihrem Auftritt nicht überzeugt, ist es unwahrscheinlich, dass es zu einem Kauf kommt.
Das Gleiche gilt für die Auswahl der Farben. Mit Farben verbinden wir unbewusst Emotionen. Dementsprechend sollten Sie ihre Call-to-Action Button so in Szene setzen, dass sie in gutem Kontrast zur restlichen Seite stehen. Auch die Größe der Button sollte angepasst werden. Kleine Umstellungen können hier schon zu einer höheren Klickrate führen. Testen Sie es aus!

2. Achten Sie auf guten Aufbau und Usability

Benutzerfreundlichkeit ist ein wichtiger Aspekt, auf den Sie unbedingt achten müssen. Ein tolles Design hinterlässt zwar einen guten Eindruck und strahlt Seriosität aus. Aber im zweiten Schritt muss sich der Kunde auf Ihrer Seite zu Recht finden und das gesuchte Produkt schnell finden können. Der Aufbau der Seite sollte deswegen klar strukturiert sein und wichtige Teile Ihres Onlineshops sollten auch schnell und über wenige Klicks erreichbar sein. Eine leicht zu bedienende Suchfunktion kann bei der Navigation dabei sehr behilflich sein.

3. Verbessern Sie Ihre Produktpräsentation

Das größte Hindernis bei einem Kaufprozess ist das Produktangebot. Laut Statista werden hier über 20% aller Kaufabbrüche registriert. Aus diesem Grund sollte das Produktangebot sehr übersichtlich sein und den Kundenwünschen entsprechen. Aber auch die Produktpräsentation ist sehr wichtig, und sollte nicht vernachlässigt werden. Ein qualitativ hochwertiges Foto sowie eine detaillierte Informationen zum Artikel sollten dabei selbstverständlich sein. Gewünschte Features wie Zoom, verschiedene Ansichten oder Produktempfehlungen können die Produktpräsentation weiter verbessern und zu höheren Conversion-Raten führen.

4. Sicherheit schafft Vertrauen

Heben Sie sich von der breiten Masse ab und zeigen Sie, was Sie auszeichnet. Das schafft Vertrauen und Kunden werden größere Bestellungen tätigen. Bieten Sie verschiedene Zahlungsmethoden an. Oft springen Kunden im letzten Abschnitt des Bestellprozesses ab, da entweder ihre präferierte Zahlungsmethode nicht verfügbar ist oder die Versandkosten sie abschrecken.
Versandkosten spielen eine entscheidende Rolle. Ihre Preise oder das Angebot der Woche kann noch so verlockend klingen, erscheinen dem Kunden die Versandkosten als zu hoch, wird er sich gegen einen Kauf entscheiden. Seien Sie kundenfreundlich oder überraschen Sie Ihre Kunden mit günstigen oder sogar gar keinen Versandkosten.
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5. Vereinfachen Sie den Kaufprozess

Der Kunde hat sich für eines Ihrer Produkte entschieden, doch beim Registrierungsprozess muss er haufenweise private Informationen angeben. Sie können keinen Kunden zwingen, sich zu registrieren. Meistens weiß der Kunde nicht einmal, ob er jemals einen weiteren Kauf tätigen wird. Warum sollte er sich dann ein Kundenkonto einrichten? Fragen Sie daher nur die Daten ab, die Sie wirklich für den Versand benötigen. Bieten Sie beispielsweise Ihren Kunden die Möglichkeit sich als Gast anzumelden. Denn bereits über 53% der Top 100 Shops bieten eine solche Gastbestellung an.
Auch sollten Sie darauf achten die Prozessschritte einer Neukundenbestellung (inkl. Warenkorb bis Dankeseite) zu minimieren. So haben auch die Top100 Shops Ihre Prozessschritte beim Bestellprozess im Durchschnitt von 7 im Jahr 2014 auf 6 im Jahr 2015 verringern können. Denn jeder zusätzliche Prozessschritt kann den Kunden zu einem Kaufabbruch bewegen.

100 Fallstudien erläutern die Effekte auf die Conversion Rate

Einen wirklich sehr gelungenen Artikel zu diesem Thema von Kissmetrics können Sie hier nachlesen: „100 Conversion Optimization Case Studies“ . Dieser befasst sich mit konkreten Fallbeispielen bekannter Webseiten und Onlineshops und untersucht dabei das Kundenverhalten anhand der Conversion Rate. Es ist gleichermaßen für Onlineshop-Besitzer, Blogger und Webmaster interessant und macht deutlich, dass oft nur kleine Änderungen am Design bereits große Auswirkungen auf die Conversion Rate haben können. Die Ergebnisse dieser Studie werden dort sehr anschaulich präsentiert und geben eine sehr gute Hilfestellung, um auch den eigenen Onlineshop zu optimieren.

Viele Shopsysteme bieten bereits Werkzeuge zur Conversion Rate Optimierung

Mittlerweile bieten viele Shopsysteme die passenden Werkzeuge, um die Conversion Rate zu steigern. Eine dieser Onlineshop-Lösungen ist zum Beispiel Lightspeedhq, der bereits von Haus aus für den Bestellprozess optimiert ist und damit genau auf die Bedürfnisse zugeschnitten ist, um hohe Conversion Raten zu erzielen.
Mit Bezug auf die oben genannten Möglichkeiten kann jeder Kunde ein professionelles und modernes Template aus dem großen Template-Store auswählen. Zudem erhält man Möglichkeit sich mit mehr als 35 Zahlungsanbietern zu verknüpfen. Im Administrationsbereich können auch diverse Einstellungen vorgenommen werden, um den Kaufprozess zu vereinfachen. So sind auch die Anmeldung über soziale Profile sowie Gastbestellungen möglich.

Fazit: Transparenz schaffen und Vertrauen gewinnen

Verinnerlichen Sie die oben aufgeführten Punkte und zeigen Sie dem Kunden für was Sie stehen. Versetzen Sie sich in die Lage Ihrer Kunden. Versteckte Kosten oder andere Überraschungen während des Kaufprozesses, führen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit zu einem Abbruch des Bestellvorgangs. Der Kunde wird darüber hinaus nie wieder in Ihren Online Shop schauen. Weiterhin sorgen die Maßnahmen für eine höhere Conversion Rate.
Versuchen Sie dabei die Conversion Raten auch bei kleinen Änderungen zu analysieren und ändern Sie nicht zu viel auf einmal. Denn dann lässt sich eine Zuordnung oftmals nur schwer treffen und kann fehlinterpretiert werden. Viele der heutigen Onlineshop-Lösungen bieten bereits passende Werkzeuge, um die Conversion Rate zu erhöhen.

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